





Terre Exotique wurde von dem Franzosen Erwann de Kerros aus Rochecarbon am Ufern der Loire gegründet.
Terre Exotique bietet ein großes Sortiment an originellen und gastronomisch kreativen Gewürzen von hoher Qualität. Die hocharomatischen Kompositionen werden noch von Hand geröstet, gemahlen, gemischt und verpackt.
Dieser Koffer « Reise in die Welt der Pfeffer » beinhaltet …
An diesem Wochenende gab es eine große Aktion in der Region Midi-Pyrénées. Viele landwirtschaftliche Anbauer öffneten ihre Pforten und zeigten was sie drauf haben. Im Tarn nahmen daran 19 Höfe teil. Darunter auch die Destillerie Castan. Die ist etwas ganz besonderes, weil sie lange Zeit noch als mobile Brennerei unterwegs war. Heute ist es ein moderner Betrieb, der wie der Nachbar Cazottes, Brände herstellt. Eau de Vie’s sowie Liköre und Ratafia, oder auch so Sachen wie Vin de Peche. Daneben aber gibt es hier etwas Einmaliges und nur auf Vorbestellung weil die geringen Mengen über Subscriptionslisten meist schon ein Jahr vor Auslieferung verkauft sind.
Ein vollbiologischer Single Malt Whiskey, hergestellt in aus und mit Zutaten aus dem Departement. Einzig das neue Fass für die erste zweijährige Einlagerung ist nicht von hier. Die stammen dann je nachdem was man erreichen will aus Frankreich (Allier) oder aus Amerika.
Ich bin ja kein Kostverächter, aber bei Whiskey eher wählerisch. Sobald der im Mund anfängt zu brennen, ist das für mich schon ein no-go. Auch Torf darf nicht zu heftig durchkommen. Und ich bin ein Kleinschlucker, brauche also kein Wasser. Igit – zu der Fraktion muss man mich erst überzeugen.
Heute konnte man jedenfalls drei Produktionen probieren. Die, die jetzt eigentlich schon ausverkauft ist von 2013, die, die im Januar 2014 herauskommt und sogar schon das Zwischenstadium von 2015. Alle drei von großer Güte und grundverschieden. Alle werden 2 Jahre in neuen Barriquefässern gelagert und dann kommen sie für weitere 2 Jahre in gebrauchte Fässer. Die besorgt sich Castan von einem unserer Winzer : Domaine Rotier. Der 2013er war in alten Fässern der blanc liquoreux Produktion. Das schmeckt man auch. Es kommen im dritten Teil eindeutige Agrumes-Confitnoten dazu. Genauso eindeutig ist der für 2014. Er ist zuerst in amerikanischer Eiche und danach in Fässern vom blanc sec. Runder, etwas Vanille und spitzer als der 13er. Der Dritte im Bunde ist der Torfwhiskey. Wie gesagt – nicht so mein Ding, aber ich war schon überrascht, dass der Torf so nett und warm in der Nase rüber kommt, ohne einen zu erschlagen. Im Geschmack eindeutig Torf und Tabaknoten. Allerdings ist er jetzt gerade erst in die alten Fässer gekommen. Würde ich persönlich jetzt nicht kaufen, aber wer das mag kriegt hier einen feinnervigen Typ, der in den beiden verbleibenden Jahren noch rund und füllig wird. Ach ja – Prozente ! 2013 : 43,4; 2014 : 45; 2015 : 48., Preise : 2013 : 0,5L 54 Euro, 2014 0,7L 64 Euro, 2015 stand noch nicht fest.
Flaschenproduktion : es wird immer ein Barrique gefüllt. Dementsprechend 240 – 300 Flaschen.
Zeigt sich wieder mal, das diese Region auf vielen Gebieten was zu bieten hat.
Wer Interesse hat, dem kann ich gerne Subscriptionsformulare zukommen lassen und dann die Flaschen auch mit nach Köln bringen.
Rechts neben der Flasche ist übrigens eine Kostabfüllung vom 2014er. Die kommt mit nach Köln und wandert als kleine Schmankerl an einen guten Freund und großen Whiskeyfan. Kleiner Trost, dass er dieses Jahr nicht zur Biocybele nach Gaillac kommt.
Tags: Biowhiskey, Tarn, Whiskey